Der Rikscha-Reporter baut um

Sonnenuntergang hinter den Hochhausschluchten von Bangkok. Foto: Jürgen KrembSonnenuntergang hinter den Hochhausschluchten von Bangkok. Foto: Jürgen Kremb

Liebe Leserinnen und Leser,

an dieser Stelle möchte ich mich herzlich für das eifrige Feedback zu unserer Webseite „Der Rikscha-Reporter“ bedanken, das uns über die Jahreswende erreicht hat.

Als Reaktion darauf haben wir eine Bitte!

Der Rikscha-Reporter auf "Signal". Screenshot.
Der Rikscha-Reporter auf „Signal“. Screenshot.

Wir sind Mitte des vergangenen Jahres mit einem eigenen Kanal auf dem Messenger-Dienst Telegram eingezogen. Damals war das von russischen Ingenieuren in Dubai betriebene soziale Netzwerk noch die Stimme von z.B. den Demonstranten gegen die Unterdrückung der Demokratiebewegung in Hongkong oder der Revolte gegen den blutigen Putsch der Generäle in Myanmar.

Leider ist „Telegram“ besonders im deutschsprachigen Raum aber mittlerweile zu einem Tummelplatz von Rechtsradikalen und Covid-Leugnern verkommen.

Ironischerweise unterhalten gerade die deutschen Medien, die Telegram am häufigsten kritisieren, nämlich DER SPIEGEL und die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), dort noch immer einen Chat-Kanal. (s. Screenshots unten.) Aber das soll uns kein Maßstab sein.

FAZ auf Telegram. 14. Januar 2022. Screenshot.

Der Rikscha-Reporter wird mittelfristig von Telegram abwandern, wenn der Dienst nichts gegen willentlich gestreute Falschmeldungen („Fake News“) unternimmt, die sogar in Morddrohungen gegen Andersdenkende gipfeln.

Wir unterhalten auch auf der Schweizer App „Signal“ einen Kanal des Rikscha-Reporters und bitten deshalb unsere treuen Leserinnen und Leser dorthin umzuziehen.

Besten Dank für die Unterstützung.

DER SPIEGEL auf Telegram. 14. Januar 2022. Sreenshot.

Euer/ Ihr

Jürgen Kremb

Über den Autor

Jürgen Kremb
... ist ein deutscher Autor, Journalist und Auslandskorrespondent, der vorwiegend zu Asien, Menschenrechten und den Sicherheitsdiensten publiziert. Er studierte und lehrte Ostasienwissenschaften (Japanologie, Sinologie, Tibetologie), Volkswirtschaft und Journalismus an der FU Berlin sowie an der Pädagogischen Hochschule in Taipei/ Taiwan. Als Autor schrieb er für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften im deutschsprachigen Raum. Dazu berichtete er für dpa, den Hörfunk und leitete mehr als zwei Jahrzehnte die SPIEGEL-Redaktionsvertretungen in Beijing, Singapur und Wien. Heute lebt Jürgen Kremb als Berater und Startup-Unternehmer in Wien und meist Singapur, von wo er sich gelegentlich auch für die NZZ und das Handelsblatt meldet.

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